Februar 2008
Die Mitarbeiter des staatlichen Denkmalschutzes sahen in unserem Tun zweifelsfrei einen barbarischen Akt und standen uns grundsätzlich im Weg, anstatt uns zu unterstützen. Warum ein Holz entfernt werden mußte, war egal. Allein dass wir es taten, erzeugte ihren Widerstand. Ausgestattet mit den Erfahrungen dieser ersten Tage des Jahres 2008 würden wir heute niemandem die Sanierung eines denkmalgeschützten Hauses empfehlen. Während ganze Armeen sogenannter oder tatsächlicher Experten ein gesetzliches Mitspracherecht einfordern, bleiben dem Bauherrn die Arbeit und das wirtschaftliche Risiko. Anerkennung oder Hilfe wurden uns während der gesamten zwei Jahre, so lange sollte die Sanierung dauern, von staatlicher Seite nur in Ausnahmefällen zu teil. Die Mitarbeiterin einer Wernigeröder Behörde hat uns mehr als einmal durch positive Zusprache unterstützt. Dass auch sie dem Handeln des Denkmalschutzes mitunter verständnislos gegenüber stand, war deutlich zu spüren.